Noch Elf Dollar...
Oh jeh..., jetzt ist es schon wieder so lange her seitdem ich einen Beitrag verfasst habe, dass ich mich gar nicht mehr erinnern kann, was in der letzten Zeit so alles passiert ist.
Und nun sitz ich hier vor dem Computer (mit zusammen gekniffenen Augen) und versuche krampfhaft meine Erinnerung wieder wachzuruetteln. Oh jehhhh...
Aber ok, ich probier es einfach.
Im letzten Beitrag hatte ich bereits erwaehnt, dass unsere Geldreserven ziemlich dem Ende nahe waren und auch, dass wir Vancouver Island schon verlassen hatten.
Eigentlich aber hatten wir mit unserer Jobsuche schon auf der Insel begonnen. Nachgefragt haben wir meiste Zeit in groesseren Hotels, es stellte sich aber als schwieriger heraus, als wir anfangs angenommen hatten. Entweder sollten wir noch ein bis zwei Wochen bis Arbeitsbeginn warten, oder es war einfach nur schlecht bezahlt.
Deshalb entschieden wir uns sehr schnell dafuer wieder auf's Festland zurueckzukehren, um es mit der Suche in den Skiresorts (Urlaubsgebiete fuer Schneeliebhaber) zu versuchen.
Auf dem Weg dahin habe ich natuerlich wieder fleissig versucht uns ein leckeres Abendessen auf den Tisch zu bringen, was des oeffteren auch geklappt hat.
Hier seht Ihr mich mit einem Sockeye Salmon, dem wohl leckersten von den insgesamt fuenf Lachsarten hier in Kanada. Den haben wir uns schmecken lassen.
In Whistler, dem wohl groessten Skigebiet im Norden Vancouvers, rannten wir nun wie die Bekloppten von Hotel zu Hotel, um uns im Endeffekt eine Abfuhr nach der anderen abzuholen. Was fuer eine Scheisse, sag ich Euch.
Der Grund dafuer ist aber verstaendlich. Da die anstehende Skisaison wieder tausende von Touristen in diese Gebiete zieht, brauchen die Hotelketten natuerlich auch jemanden, der die gesamte Zeit bei ihnen bleibt. Da wir aber wieder so ehrlich waren und erzaehlt haben, dass unser Visa bereits im Dezember auslaeuft, hatten wir somit saemtlich Chancen auf einen Job verspielt.
Fuer uns aber war es sehr wichtig eine Arbeitsstelle zu finden, die nicht weit von Vancouver entfernt liegt.
Denn wie einige von Euch ja bereits wussten, stand der Besuch meiner (Bunki's) Eltern bevor und wir hatten versprochen sie vom Flughafen in Vancouver abzuholen. Also... je dichter wir an Vancouver arbeiten koennen, desto weniger Kilometer brauchen wir am Ende abreissen.
Aber all das sollte nicht sein. Wir konnten keine Arbeit finden ganz egal wo wir es versucht haben. Zum verzweifeln!
Aber einen Trumpf hatten wir noch im Aermel: und zwar Doug, unseren ehemaligen Manager in Canmore. Er hatte uns naemlich schon im August einen Job zugesagt, falls wir denn wiederkommen wuerden. Nunja, und das haben wir dann auch getan. Und circa tausend Kilometer spaeter und 11 Dollar auf dem Bankkonto (und 190 Dollar in der Tasche) rollten wir, am Abend bei diesem Sonnenuntergang, voellig unterkuehlt in Canmore ein.
Ich hatte doch schon einmal erwaehnt, dass unsere Heizung in Shaggy nicht funktioniert oder? mhhh...
Jedenfalls konnten wir den naechsten Tag schon mit der Arbeit beginnen und ich sage Euch, wir waren total gluecklich wieder hier zu sein.
Diesen Ausblick geniessen wir jeden Tag und was fuer nette Menschen das doch hier sind. Einfach unbeschreiblich.
Doug hat sich so um uns gekuemmert, dass wir es bereut haben, nicht schon frueher wieder nach Canmore gekommen zu sein. Wir haben ein warmes Zimmer bekommen und verdienen sogar etwas mehr pro Stunde. Super! Alles was wir brauchen. Somit sollten wir wohl das noetige Geld fuer unser Rueckflugticket und fuer die Zeit mit meinen Eltern zusammen sparen koennen. Ok, es blieben uns dafuer nur vier Wochen, aber wir haben es geschafft. Die Tickets sind bereits bezahlt und Taschengeld fuer den Urlaub mit meinen Oldies haben wir auch zusammen. Wow....
Auf Arbeit haben wir wieder soviel Reinigungszeug inhaliert, dass wir gar nicht wussten ob wir den Tag gerade begonnen oder schon beendet hatten und am Abend hatten wir eine lustige Zeit mit unseren zwei Mitbewohnern Rie und Hiroshi.
Wir haben zusammen viel gekocht und somit wieder Massen an japanischem Essen in uns hinein geschaufelt. Zum Glueck macht dieses Essen nicht dick, sonst waeren meine Finger wohl schon so fett, dass ich diese Tastatur nicht mehr benutzen haette koennen.
Auch wurden wir von Doug und seinem Partner zum Thanksgiving Dinner eingeladen. Ich sag Euch, dass war der Hammer. Anne und ich haben dabei so reingehaun, dass es schon peinlich wurde. Man haben wir uns blamiert. Aber alles gut wieder. Die Leute kucken uns schon wieder an.
Achso, eine Sache noch. Wir hatten noch nicht einmal unseren ersten Gehaltsscheck, da ging Anne schon wieder shoppen. Danach hatten wir dann nur noch 11 Dollar auf dem Bankkonto und circa 80 Dollar in der Tasche. So, jetzt koennt Ihr Euch mal vorstellen, was ich hier fuer Schwierigkeiten mit Anne durchmachen muss. Zum heulen. Haha...
Wir haben bereits unseren Shaggy umgebaut und ihn somit fuer den Trip mit meien Eltern startklar gemacht
Und wie sich die beiden hier so durchschlagen, dass schreib ich beim naechsten mal. Versprochen!
Hier seht Ihr mal die vorher nachher Version von unserem geliebten Auto. Der gesamte Umbau hat nicht einmal lange gedauert. Nur zwei Minuten.
Meine Aufregung wurde dabei wirklich sehr gross. Elf Monate waren mittlerweile vergangen, seit ich meine Eltern das letzte mal gesehen hatte. Anne war ueberhaupt nicht nervoes, die war noch high von den Reinigungsmitteln. ha...
Vielen lieben Dank wieder fuer Euer Interesse und vielen Dank nochmal fuer die Kommentare. Freu!
Eure Annemaus mit den grossen Fuessen und Euer Bunki mit dem grossen Kopp.
Und nun sitz ich hier vor dem Computer (mit zusammen gekniffenen Augen) und versuche krampfhaft meine Erinnerung wieder wachzuruetteln. Oh jehhhh...
Aber ok, ich probier es einfach.
Im letzten Beitrag hatte ich bereits erwaehnt, dass unsere Geldreserven ziemlich dem Ende nahe waren und auch, dass wir Vancouver Island schon verlassen hatten.
Eigentlich aber hatten wir mit unserer Jobsuche schon auf der Insel begonnen. Nachgefragt haben wir meiste Zeit in groesseren Hotels, es stellte sich aber als schwieriger heraus, als wir anfangs angenommen hatten. Entweder sollten wir noch ein bis zwei Wochen bis Arbeitsbeginn warten, oder es war einfach nur schlecht bezahlt.
Deshalb entschieden wir uns sehr schnell dafuer wieder auf's Festland zurueckzukehren, um es mit der Suche in den Skiresorts (Urlaubsgebiete fuer Schneeliebhaber) zu versuchen.
Auf dem Weg dahin habe ich natuerlich wieder fleissig versucht uns ein leckeres Abendessen auf den Tisch zu bringen, was des oeffteren auch geklappt hat.
Hier seht Ihr mich mit einem Sockeye Salmon, dem wohl leckersten von den insgesamt fuenf Lachsarten hier in Kanada. Den haben wir uns schmecken lassen.
In Whistler, dem wohl groessten Skigebiet im Norden Vancouvers, rannten wir nun wie die Bekloppten von Hotel zu Hotel, um uns im Endeffekt eine Abfuhr nach der anderen abzuholen. Was fuer eine Scheisse, sag ich Euch.
Der Grund dafuer ist aber verstaendlich. Da die anstehende Skisaison wieder tausende von Touristen in diese Gebiete zieht, brauchen die Hotelketten natuerlich auch jemanden, der die gesamte Zeit bei ihnen bleibt. Da wir aber wieder so ehrlich waren und erzaehlt haben, dass unser Visa bereits im Dezember auslaeuft, hatten wir somit saemtlich Chancen auf einen Job verspielt.
Fuer uns aber war es sehr wichtig eine Arbeitsstelle zu finden, die nicht weit von Vancouver entfernt liegt.
Denn wie einige von Euch ja bereits wussten, stand der Besuch meiner (Bunki's) Eltern bevor und wir hatten versprochen sie vom Flughafen in Vancouver abzuholen. Also... je dichter wir an Vancouver arbeiten koennen, desto weniger Kilometer brauchen wir am Ende abreissen.
Aber all das sollte nicht sein. Wir konnten keine Arbeit finden ganz egal wo wir es versucht haben. Zum verzweifeln!
Aber einen Trumpf hatten wir noch im Aermel: und zwar Doug, unseren ehemaligen Manager in Canmore. Er hatte uns naemlich schon im August einen Job zugesagt, falls wir denn wiederkommen wuerden. Nunja, und das haben wir dann auch getan. Und circa tausend Kilometer spaeter und 11 Dollar auf dem Bankkonto (und 190 Dollar in der Tasche) rollten wir, am Abend bei diesem Sonnenuntergang, voellig unterkuehlt in Canmore ein.
Ich hatte doch schon einmal erwaehnt, dass unsere Heizung in Shaggy nicht funktioniert oder? mhhh...
Jedenfalls konnten wir den naechsten Tag schon mit der Arbeit beginnen und ich sage Euch, wir waren total gluecklich wieder hier zu sein.
Diesen Ausblick geniessen wir jeden Tag und was fuer nette Menschen das doch hier sind. Einfach unbeschreiblich.
Doug hat sich so um uns gekuemmert, dass wir es bereut haben, nicht schon frueher wieder nach Canmore gekommen zu sein. Wir haben ein warmes Zimmer bekommen und verdienen sogar etwas mehr pro Stunde. Super! Alles was wir brauchen. Somit sollten wir wohl das noetige Geld fuer unser Rueckflugticket und fuer die Zeit mit meinen Eltern zusammen sparen koennen. Ok, es blieben uns dafuer nur vier Wochen, aber wir haben es geschafft. Die Tickets sind bereits bezahlt und Taschengeld fuer den Urlaub mit meinen Oldies haben wir auch zusammen. Wow....
Auf Arbeit haben wir wieder soviel Reinigungszeug inhaliert, dass wir gar nicht wussten ob wir den Tag gerade begonnen oder schon beendet hatten und am Abend hatten wir eine lustige Zeit mit unseren zwei Mitbewohnern Rie und Hiroshi.
Wir haben zusammen viel gekocht und somit wieder Massen an japanischem Essen in uns hinein geschaufelt. Zum Glueck macht dieses Essen nicht dick, sonst waeren meine Finger wohl schon so fett, dass ich diese Tastatur nicht mehr benutzen haette koennen.
Auch wurden wir von Doug und seinem Partner zum Thanksgiving Dinner eingeladen. Ich sag Euch, dass war der Hammer. Anne und ich haben dabei so reingehaun, dass es schon peinlich wurde. Man haben wir uns blamiert. Aber alles gut wieder. Die Leute kucken uns schon wieder an.
Achso, eine Sache noch. Wir hatten noch nicht einmal unseren ersten Gehaltsscheck, da ging Anne schon wieder shoppen. Danach hatten wir dann nur noch 11 Dollar auf dem Bankkonto und circa 80 Dollar in der Tasche. So, jetzt koennt Ihr Euch mal vorstellen, was ich hier fuer Schwierigkeiten mit Anne durchmachen muss. Zum heulen. Haha...
Wir haben bereits unseren Shaggy umgebaut und ihn somit fuer den Trip mit meien Eltern startklar gemacht
Und wie sich die beiden hier so durchschlagen, dass schreib ich beim naechsten mal. Versprochen!
Hier seht Ihr mal die vorher nachher Version von unserem geliebten Auto. Der gesamte Umbau hat nicht einmal lange gedauert. Nur zwei Minuten.
Meine Aufregung wurde dabei wirklich sehr gross. Elf Monate waren mittlerweile vergangen, seit ich meine Eltern das letzte mal gesehen hatte. Anne war ueberhaupt nicht nervoes, die war noch high von den Reinigungsmitteln. ha...
Vielen lieben Dank wieder fuer Euer Interesse und vielen Dank nochmal fuer die Kommentare. Freu!
Eure Annemaus mit den grossen Fuessen und Euer Bunki mit dem grossen Kopp.
Anne_und_Bunki - 24. Okt, 14:29
malu (Gast) - 1. Nov, 05:18
und noch was:
is ja n kompliment an euch wieviele besucher ihr auf eurer seite hier habt. sind seit gestern ja echt schon wieder n paar mehr leute geworden. also: ihr macht das richtig toll!
lieben gruß
is ja n kompliment an euch wieviele besucher ihr auf eurer seite hier habt. sind seit gestern ja echt schon wieder n paar mehr leute geworden. also: ihr macht das richtig toll!
lieben gruß
pitty (Gast) - 16. Nov, 15:42
Lang lang ist`s her, wo ich Euch schrieb. aber jetzt zählen wir schon die Tage bis Ihr wieder hier seit ( genau 3 Wo. ) noch. Freuen uns schon so auf Euch und die feuchtfröhlichen Bilderabende. Und ? War`s schön mit Bunkis Eltern ? Liebe Grüße von der 15 Grad warmen Küste und mama.Knutsch.
na da habt ihr ja wieder mal alles richtig gemacht und wie immer voll schwein gehabt mit der arbeit und so.
sind nun schon voll gespannt, wie die tage mit deinen eltern waren. wo ihr sie rumgeführt habt, was ihr gemacht habt.
schön, wieder von euch zu lesen! :-)
machts gut, bis denne, liebe grüße und drücker
malu und schatz