Im Yukon
Yukon ist eine der noerdlichen Provinzen Kanadas und fuer uns wohl auch einer der schoensten (also oben links, und grenzt somit an Alaska).
Wir hatten sehr lange ueberlegt, ob wir diese gewaltige Strecke bis hoch in den Norden ueberhaupt auf uns nehmen.
Aber jetzt im nachhinein koennen wir keine richtigen Worte finden, um das auszudruecken was wir sehen und erleben durften.
Die Provinz Yukon ist so richtig erst durch den grossen Gold Rush im Jahre 1898 entstanden. Tausende von Menschen aus aller Welt kamen damals in dieses Gebiet. Und so wurden Staedte wie Whitehorse oder Dawson City gegruendet, welche wir deshalb natuerlich auch unbedingt besuchen wollten.
Hier in Dawson kann man sich wirklich wunderbar in die Zeit des Gold Rush's hineinversetzen.
Die Strassen sind noch nie mit irgendeiner Art von Asphalt in Beruehrung gekommen und auch die Gehwege sind noch aus Holz.
Wir allerdings hatten nur eins im Kopf; naemlich das "Gold"! Deshalb haben wir uns auch gleich auf den Weg zum Goldwaschen gemacht.
Um die Fotos etwas zu vergroessern, braucht Ihr sie nur anzuklicken. Aber bloss keine Hoffnung machen, denn den Goldstaub in unseren Waschpfannen konnten wir schon kaum sehen. Also wird auf den Bildern wohl erst recht nichts zu sehen sein. Haha...
Die arme Annemaus hat nicht ein einziges Kruemchen gefunden. Ich hatte da etwas mehr Glueck. Meine Goldkruemel haben so ungefaehr den Wert von einem halben Bier (0,3L). Aber besser als gar kein Bier. Haette ich nur ein bischen mehr gefunden, waer ich wohl durchgebrannt.
Aber das sollte nicht sein!
Nachdem wir uns Dawson soweit angesehen und ich mein halbes Bier in mich hineingeschuettet hatte, wollten wir noch ein Stueckchen weiter in den Norden.
Und zwar auf den Dempster Highway. Und ich sag Euch: "Das war schon ein Abenteuer!"
Wir zwei auf einer Schotterstrasse und kaputter Heizung Richtung Polarkreis. Es haette kaelter nicht werden koennen, aber es hat sich gelohnt.
Durch die unendlichen Weiten der Tundra, denn da oben waechst kein Baum mehr, kommt man sich so klein vor; bekommt aber wiederum ein unbeschreibliches Gefuehl von Freiheit.
Am Abend standen wir an einem kleinen See der durch den Sonnenuntergang rot gefaerbt wurde.
Und zu unserem Glueck konnten wir in diesem See sogar noch einen Elch beim Fressen beobachten. Einfach wunderschoen!
Nach 220 Kilometern aber war es soweit. Wir mussten uns geschlagen geben, denn durch die Lueftung von Shaggy wurde staendig eiskalte Luft geblasen (ich hatte ja schon erwaehnt, dass unsere Heizung im Auto noch nie funktioniert hat).
Haben wir das Geblaese ausgeschaltet, wurden die Scheiben dermassen beschlagen, dass wir nicht weiterfahren konnten. Also ein Teufelskreis in dem wir steckten. Jedenfalls war es einfach zu kalt. Circa 150km vor dem Polarkreis mussten wir umdrehn. Ich haette heulen koennen! Anne nicht, die hat sich gefreut.
Aber es wird die Zeit kommen und ich werde es eines Tages noch schaffen! harharhar....
Wir sind dann von Dawson nach Alaska und dann, nach einem eintaegigen Aufenthalt in Alaska, wieder nach Kanada.
und zwar auf dem beruehmten Alaska Highway entlang am Kluane Nationalpark.
Das Wetter war beschissen, aber wir wussten, dass der Kluane Nationalpark die groesste Population von Grizzly Baeren beherbergt und haben deshalb staendig unsere Augen offen gehalten. Und wer suchet der findet.
Dieser riesen Oschi ist ganz gemuetlich an uns vorbei gezogen und wir hatten die Moeglichkeit ihn eine halbe Stunde lang zu verfolgen. Was fuer schoene Tiere das doch sind. Einfach zum Knuddeln. ok!
Aber es ist schon ein besonderes Gefuehl so einen Baeren bei seiner Tageswanderung zu beobachten. Auf jeden Fall sollte man diese Tiere nicht unterschaetzen und staendig mit vollem Respekt behandeln.
Wir sind dann noch etwas Kanu gefahren und ich hab mein Angelglueck getestet (ohne Erfolg) und waren im Grossen und Ganzen gluecklich darueber, wieder in etwas waermeren Gefilden zu reisen.
Jedenfalls war der Aufenthalt im Yukon fantastisch und ein richtiges Abenteuer fuer uns.
Wir sind dann aber wieder nach Alaska. Nun schon zum zweiten Mal.
Vielen Dank wieder fuer Euer Interesse Ihr Lieben. Machts gut und bis zum naechsten Mal.
Eure Annemaus und Euer Bunki
Wir hatten sehr lange ueberlegt, ob wir diese gewaltige Strecke bis hoch in den Norden ueberhaupt auf uns nehmen.
Aber jetzt im nachhinein koennen wir keine richtigen Worte finden, um das auszudruecken was wir sehen und erleben durften.
Die Provinz Yukon ist so richtig erst durch den grossen Gold Rush im Jahre 1898 entstanden. Tausende von Menschen aus aller Welt kamen damals in dieses Gebiet. Und so wurden Staedte wie Whitehorse oder Dawson City gegruendet, welche wir deshalb natuerlich auch unbedingt besuchen wollten.
Hier in Dawson kann man sich wirklich wunderbar in die Zeit des Gold Rush's hineinversetzen.
Die Strassen sind noch nie mit irgendeiner Art von Asphalt in Beruehrung gekommen und auch die Gehwege sind noch aus Holz.
Wir allerdings hatten nur eins im Kopf; naemlich das "Gold"! Deshalb haben wir uns auch gleich auf den Weg zum Goldwaschen gemacht.
Um die Fotos etwas zu vergroessern, braucht Ihr sie nur anzuklicken. Aber bloss keine Hoffnung machen, denn den Goldstaub in unseren Waschpfannen konnten wir schon kaum sehen. Also wird auf den Bildern wohl erst recht nichts zu sehen sein. Haha...
Die arme Annemaus hat nicht ein einziges Kruemchen gefunden. Ich hatte da etwas mehr Glueck. Meine Goldkruemel haben so ungefaehr den Wert von einem halben Bier (0,3L). Aber besser als gar kein Bier. Haette ich nur ein bischen mehr gefunden, waer ich wohl durchgebrannt.
Aber das sollte nicht sein!
Nachdem wir uns Dawson soweit angesehen und ich mein halbes Bier in mich hineingeschuettet hatte, wollten wir noch ein Stueckchen weiter in den Norden.
Und zwar auf den Dempster Highway. Und ich sag Euch: "Das war schon ein Abenteuer!"
Wir zwei auf einer Schotterstrasse und kaputter Heizung Richtung Polarkreis. Es haette kaelter nicht werden koennen, aber es hat sich gelohnt.
Durch die unendlichen Weiten der Tundra, denn da oben waechst kein Baum mehr, kommt man sich so klein vor; bekommt aber wiederum ein unbeschreibliches Gefuehl von Freiheit.
Am Abend standen wir an einem kleinen See der durch den Sonnenuntergang rot gefaerbt wurde.
Und zu unserem Glueck konnten wir in diesem See sogar noch einen Elch beim Fressen beobachten. Einfach wunderschoen!
Nach 220 Kilometern aber war es soweit. Wir mussten uns geschlagen geben, denn durch die Lueftung von Shaggy wurde staendig eiskalte Luft geblasen (ich hatte ja schon erwaehnt, dass unsere Heizung im Auto noch nie funktioniert hat).
Haben wir das Geblaese ausgeschaltet, wurden die Scheiben dermassen beschlagen, dass wir nicht weiterfahren konnten. Also ein Teufelskreis in dem wir steckten. Jedenfalls war es einfach zu kalt. Circa 150km vor dem Polarkreis mussten wir umdrehn. Ich haette heulen koennen! Anne nicht, die hat sich gefreut.
Aber es wird die Zeit kommen und ich werde es eines Tages noch schaffen! harharhar....
Wir sind dann von Dawson nach Alaska und dann, nach einem eintaegigen Aufenthalt in Alaska, wieder nach Kanada.
und zwar auf dem beruehmten Alaska Highway entlang am Kluane Nationalpark.
Das Wetter war beschissen, aber wir wussten, dass der Kluane Nationalpark die groesste Population von Grizzly Baeren beherbergt und haben deshalb staendig unsere Augen offen gehalten. Und wer suchet der findet.
Dieser riesen Oschi ist ganz gemuetlich an uns vorbei gezogen und wir hatten die Moeglichkeit ihn eine halbe Stunde lang zu verfolgen. Was fuer schoene Tiere das doch sind. Einfach zum Knuddeln. ok!
Aber es ist schon ein besonderes Gefuehl so einen Baeren bei seiner Tageswanderung zu beobachten. Auf jeden Fall sollte man diese Tiere nicht unterschaetzen und staendig mit vollem Respekt behandeln.
Wir sind dann noch etwas Kanu gefahren und ich hab mein Angelglueck getestet (ohne Erfolg) und waren im Grossen und Ganzen gluecklich darueber, wieder in etwas waermeren Gefilden zu reisen.
Jedenfalls war der Aufenthalt im Yukon fantastisch und ein richtiges Abenteuer fuer uns.
Wir sind dann aber wieder nach Alaska. Nun schon zum zweiten Mal.
Vielen Dank wieder fuer Euer Interesse Ihr Lieben. Machts gut und bis zum naechsten Mal.
Eure Annemaus und Euer Bunki
Anne_und_Bunki - 5. Sep, 16:18
macht spaß eure erzählungenzu lesen!...